Black Box
 
 
       
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Videoinstallation 1998
Konzept; Umsetzung: pet magu®

5 Monitore;
5 DVD oder VHS-Player


Untersuchungsgegenstand von Black Box ist der Film in seiner Funktion als Schnittstelle zwischen Realität und ihrer Darstellung. Handelt es sich bei dieser Schnittstelle wirklich nur um eine berechenbare Funktion, oder existieren hier noch reflexive Unbekannte?

Während sich Black Box 1 mit der Frage nach den Grenzen des Films beschäftigt, geht es bei Black Box 2 um schwarzes Zelluloid in seiner Funktion als Nahtstelle und dramaturgisches Stilmittel, wie es in nahezu jedem Film zur Anwendung kommt.

Nach einigen Überlegungen und Berechnungen, z.B. der durchschnittlichen weltweiten Jahresschwarz-bildproduktion, drängte sich folgende elementare Frage in den Vordergrund: kann Schwarz selbständig existieren, oder wird es grundsätzlich nur durch seinen Kontext determiniert?

Als erster Versuch hierzu wurde in Black Box 2 der Schwarzanteil einiger internationaler Filmwerke isoliert, ohne dabei die Gesamtlänge der Vorlage zu verändern. Entstanden ist der Anfang einer Sammlung entbildeter Klassiker der Filmgeschichte.

Aufführungen:

Black Box 1 & 2:
LUX, Gruppenausstellung,
Sparkasse am Rosenthaler Platz, Berlin

Black Box 2.1:
Impakt Festival for audiovisual arts 2001
Utrecht, The Netherlands

   
Black Box 2; LUX´98, Berlin